Norwegen

Coolcation, Raincation. Wie auch immer wir es nennen, Reisen in den Norden Europas sind gerade das Ding. Wir sind frisch (im wahrsten Sinne des Wortes) von unserer Norwegen-Expedition zurück und haben wundervolle Eindrücke, Orte und Stimmungen im Gepäck und im Kopf. Wir sind zehn Tage für Tourlane quasi auf Fotosafari weit über 1000 Kilometer durch Norwegen gereist. Auf unserem Roadtrip haben wir absolut sagenhafte Landschaften gesehen, sehr schöne historische Hotels und Bahnrouten bestaunt, sind durch Bergen und Oslo geschlendert und haben hier und da einiges an Lachs geschlemmt und glaubt mir, ein Softeis schmeckt auch bei Regen. In unserem heutigen Newsletter findet ihr ein paar Lieblingsorte von unserem Norwegentrip sowie praktische Produkte und Tipps, die für Reisende in den Norden und andere wundervolle Gefilde nützlich sein können.

Und die Fjorde!

Ich oute mich, bevor wir die Reise nach Norwegen angetreten haben, wusste ich absolut nicht viel über Norwegen. Nur Jules’ Sohn Justus war gemeinsamen mit unserem Papa vor drei Jahren schon einmal auf einer der Hurtigruten-Postschiffsroute unterwegs. Norwegen ist auf jeden Fall kein flaches Land (keine Ahnung, warum ich das dachte), hat über 1000 Fjorde, viele, sehr viele Berge und Serpentinen und kilometerlange Tunnel. Durchschnittlich fällt an über zehn Tagen im Monat Niederschlag, also die haben wir auf jeden Fall mitgenommen. Norwegen scheint ein Mekka für vor allem Best Ager aus der ganzen Welt (viel USA + China) zu sein, aber auch immer mehr für Familys, wie wir, die was anderes suchen als klassische Beachsituation im Sommer. Willkommen in Norwegen! Ein Paradies für die Augen! Die Natur und die Landschaften sind sagenhaft!

Unterwegs in Oslo

Grundsätzlich gilt bei mir, das Umrechnen sein zu lassen. Einfach Karte zücken und nicht weiter darüber nachdenken, denn ja Oslo und Norwegen sind teuer, aber das wussten wir vorher. Ich hatte schon einmal das Vergnügen bei der Friedensnobelpreisparty dabei zu sein und Oslo einmal im Winter zu besuchen. Im Sommer sollte unbedingt ein Besuch im Vigelandsanlegget (Skulpturenpark in Oslo vom Künstler Gustav Vigeland) drin sein. Spannender Park: alle Skulpturen sind ausschließlich von Vigeland selbst.

Munchmuseet

Erst im letzten Herbst/Winter gab es eine große Retrospektive in der Berlinische Galerie zu Munch und seiner Berliner Zeit. Um so spannender ist der Besuch im Munch-Museum in Oslo. Das Haus widmet sich, mit einer hiesigen Sammlung, dem sagen wir teilweise emotional aufgeladenen Künstler. Witzig ist, dass der Schrei hier in drei Versionen zu sehen ist, welche dann jeweils zeitversetzt hinter einer Stahltür wie beim Zonk aufgesperrt wird. Eine bisschen spezielle Ausstellungsart, aber das Werk wurde ja bereits nicht nur einmal probiert zu entwenden.

Neues Opernhaus Oslo

Egal, ob bei Regen oder Sonnenschein, wir kamen genau zum Holy Light ins Vergnügen dieser beeindruckenden Architektur der Oper vom Architekturbüro Snøhetta zu erkunden. Am Fuße der Oper kann man in den bunten Saunaclubs auch als Touri saunieren gehen, um dann ins Wasser zu hüpfen.

Auf einen Drink in der Svanen Bar

Keine gute Idee, mit einem Teenager in Oslo eine Bar aufzusuchen, die Norweger kontrollieren streng den Altersnachweis. Dennoch, diese Bar war mal eine alte Apotheke und dient nun als Bar. Es sieht so gut aus! Nebenan ist auch ein super Eisladen! Eis schmeckt sowieso zu gut in Norwegen. Die Skandis wissen einfach, wie man das beste Softeis macht.

Prädikat „De Historiske“

Auf unserem Roadtrip haben wir insbesondere die „historischen Hotels“ (De Historiske) sehr gemocht, unter diesem Prädikat sammeln sich alte Traditionshäuser der norwegischen Hotellerie. Mit Abstand unser Lieblingshaus war das Kviknes Hotel in Balestrand. Wir haben im historischen Haus genächtigt, mit Blick aufs Wasser. Herrlich! Auch das Røisheim Hotellwar sehr schön. Mitten zwischen reißendem Fluss, Landstraße und Wäldern am Berg gibt es ein zentrales Haus sowie kleine Cottages am Waldhang. Wow!

Flåmbahn

Die Flåmbahnfahrt von Flåm und Myrdal mit Stopp am Wasserfall mitten an der Strecke ist kein Geheimtipp mehr, aber wir verstehen umso mehr, warum diese Zugfahrt zu einer der schönsten der Welt gehört. Das sehen auch viele chinesische und amerikanische Touris auch so. Ein Genuss für die Augen ist die Tour dennoch und auch ein bisschen lustig, wenn man sieht (einschließlich mir selbst) wie alle beim Wasserfallstopp probieren ein menschenleeres Foto zu ergattern.

E-Auto-Liebe

Mittlerweile liebe ich Automatik fahren, unser eigentlicher Wagen war bereits vergeben, sodass wir in den Genuss eines E-Autos gekommen sind. In Norwegen fährt gefühlt das ganze Land nur noch E-Autos, dementsprechend findet man wirklich selbst in der Walachei zwischen den Trollen auf den Bergspitzen eine Ladestation. So oder so haben wir richtig Spaß am E-Auto gefunden. Wir sind mit einem Ioniq5 durchs Land gecruist und ich muss sagen, es hat richtig Bock gemacht.

Wie Tourlane funktioniert

Unsere Norwegenreise wurde von Tourlane geplant und gebucht. Tourlane bietet maßgeschneiderte Reisen mit einer individuellen Reiseroute an. Im Vorfeld werden Budget, Zeitrahmen und individuelle Wünsche per Videocall besprochen, dann bekommt man einen Reise-vorschlag, welcher im Detail besprochen wird. Je nach Wünschen und Budget übernimmt Tourlane die gesamte Buchung von Flug, Auto, Unterkünften und sogar Aktivitäten, sodass man sich um nichts groß Gedanken machen muss. Die Reise samt aller Unterlagen gibt es dann in der eigenen App zum Nachschlagen. Hier kann man sogar je Stopp Fotos hochladen (hat Justus bei uns übernommen). Ein gutes Konzept vor allem für kompakte Reisen sowie Fernreisen. Wenn ihr ohnehin an einer Buchung seid, haben wir noch einen Code: JULESUNDMARIA200 bei dem es 200 EUR Abzug bei einer Buchung gibt.

Keylearning Kleidung

Jeder Mensch in Norwegen benötigt einen Regenhut. Man, was haben wir Jules Tochter um ihren Hut von Viking beneidet. Viking ist im Übrigen ein norwegischer Brand, sie haben alles, was das Outdoorherz begehrt. Ich kann multifunktionale Kleidung nicht sonderlich viel abgewinnen, aber ich will jetzt alles haben, was Regen abweist. Die Gummistiefel für Erwachsene auch Hammer! Und ja, ich denke, ich brauche im Hinblick auf den Herbst Gore-Tex-Schuhe. Oha, es ist so weit!

Picknick-Utensilien

Für einen Roadtrip bietet es sich an ein kleines Set an Besteck, das gute Schweizer Taschenmesser sowie leichte Plastikteller dabeizuhaben. Dann wird auf der Hinterbank schon das belegte Brot geschmiert, während wir durch den Regen leise zischen. Ein jeder Supermarktbesuch im Ausland ist ein besonderes Vergnügen!

Skandipulli

Beim Norwegerpullover sind wir noch nicht ganz angekommen, aber auch das schwedische Label Maska hat uns während des Trips warmgehalten. Bei Maska gibt es unter anderem eine große Auswahl an toller Strickwaren. Jules liebt diese korallfarbenen Pullover jedenfalls!

Genießt den Sonntag, die Sonne, der Herbst und viel Regen kommen auch noch hier auf uns zu. Mit norwegischer Kulisse nehme ich auch diesen in Kauf!

Bisous

Maria

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Norderney– eine Liebeserklärung an eine Insel

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